Vom Überfluss in die Leere gejagt

Vom Überfluss in die Leere gejagt

 

Und irgendwie spürten die Menschen, dass etwas so ganz und gar nicht mehr stimmt.

Aber was es war, das lag zu weit weg, wenngleich es sich furchtbar nah anfühlte.

Es fühlte sich an wie die Sehnsucht nach einer dem Menschen innewohnenden Heimat, die wenn es still und leise wird,

lauthalsleise nach ihnen schrie.

Ein sanfter Schrei der schmerzlich stumpf nachhallte,

so wie das Gefühl einer tauben Wange nach einer Weisheitszahn Op.

Wo niemand weiß wofür die eigentlich noch da sind, wenn sie doch sowieso entfernt werden.

Ihr Dasein ohne Sinn und Schmerz als Zweck.

So sah der Mensch sich selbst, als eine Art Weisheitszahn, der bestimmt einmal einen tieferen Sinn gehabt haben wird und wenn er ihn nicht findet, einfach besser entfernt werden sollte.